„Damals wie heute: Gegen Staatsbesuche an der Alten Försterei“

„Das Recht aller Personen auf Nichtdiskriminierung, unabhängig von der geschlechtlichen Identität oder sexuellen Ausrichtung, der ethnischen Herkunft, der Religion, der Weltanschauung, des Alters, einer Behinderung oder Handicaps, wird durch die Besucher des Stadions An der Alten Försterei anerkannt. …“ (§5 Stadionordnung Alte Försterei) und gilt für JEDEN Besucher unseres Stadions.  

Wenn dem so wäre, hat unser Verein nicht nur Historisches auf dem heiligen Rasen erreicht, sondern auch einen Autokraten namens Orban eines Besseren belehrt und es geschafft, ihn von seinen rassistischen, menschenverachtenden und antihumanen Ansichten abzubringen und ihn von unseren Werten, die sehr eindeutig in unserer Stadionordnung sowie unserer Vereinssatzung formuliert sind, überzeugt. Denn anders wäre es nicht zu erklären, dass einem Typen, dem selbst das EU-Parlament bescheinigt, die Demokratie in seinem Land abgeschafft zu haben, Zugang zu unserem Stadion gewährt wird. Ja, der Besuch war als „privater“ Besuch deklariert und ja, Union hätte mit einem Hausverbot wohl für diplomatische Verwicklungen gesorgt und ja, es mag auch in dieser Situation das maximal mögliche gewesen zu sein (von einem Hausverbot mal abgesehen), einem Despoten wie Orban die offizielle Begrüßung und damit Anerkennung durch den Verein zu verwehren und mit Missachtung zu strafen.

Aber die Frage muss gestellt werden dürfen: Warum geht unser Verein nicht offensiv damit um und stellt im Anschluss klar: wir konnten nichts gegen diesen Besuch machen! Wir als Union stehen zu unseren Werten und teilen die Ansichten eines Herrn Orban in keiner Weise. Punkt und aus!! Stattdessen wird einem Antidemokraten wie Orban die Kommunikationshoheit überlassen und das Kommunikationsdesaster ist perfekt. Deshalb absolute Unterstützung für die Tapete der Waldseite beim gestrigen Spiel gegen Malmö: „Damals wie heute: Gegen Staatsbesuche an der Alten Försterei“. Eisern!

2 Antworten auf „„Damals wie heute: Gegen Staatsbesuche an der Alten Försterei““

  1. Ich finde, die offizielle Aussendarstellung unseres Vereins ist seit Jahren unterirdisch. Ich feiere Christian Arbeit als Stadionsprecher wirklich sehr. Allerdings denke ich, dass er für die generelle Kommunikation des Vereins nach außen dringend Unterstützung braucht. Wir brauchen jemanden der diejenigen die z.B. Interviews in der Öffentlichkeit geben, coacht.

Schreibe einen Kommentar zu herrdoesi Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert