Das Wasserressourcen in vielen Gebieten weltweit sehr knapp geworden sind und Großkonzerne vor allem in Afrika große Wasservorkommen einfach aufgekauft haben, ist so langsam bekannt. Dennoch tut die Politik relativ wenig, diese Großkonzerne in die Schranken zu weisen und nimmt es billigend in Kauf, dass immer mehr Menschen in Afrika (und übrigens nicht nur dort) immer weitere Wege zu sauberem und trinkbarem Wasser zurücklegen müssen.
Und für den Fall, dass jetzt einige behaupten, dass ist uns doch egal, dass ist doch ganz weit weg, sei denen gesagt: auch bei uns in Brandenburg haben wir mit sinkendem Grundwasser und zunehmender Versandung der Böden zu kämpfen. Zudem wird die Klimaerwärmung das Problem noch zusätzlich verschärfen und viele Menschen weltweit in die Flucht treiben, weil ihre Heimat nicht mehr genügend Wasser zum Überleben bietet. Handeln ist deshalb angesagt. Wenn es die Politik nicht oder nicht ausreichend macht, sind wir auch als Fans gefragt die Leute oder Initiativen zu unterstützen, die das Heft des Handelns einfach in die Hand nehmen, so unter anderem die Neven Subotic Stiftung, die in Afrika den Bau von Brunnen finanziert. Ein Brunnen kostet ca. 10.500 Euro und sichert den dort lebenden Menschen die Versorgung mit sauberem Trinkwasser. Jetzt kann man überlegen, ob man der Subotic-Stiftung direkt Geld überweist oder auch das angenehme – nämlich Fußball – mit der Unterstützung verbindet. Dafür gibt es die Aktion TORE FÜR NEVEN.
Das System ist sehr einfach: ihr legt einen gewissen Euro-Betrag je Saison oder Spiel fest, das kann 1 Euro sein oder gerne auch mehr und legt einen Grund fest, wann euer Betrag an die Subotic-Stiftung gespendet werden soll. Das könnte zum Beispiel sein: 5 Euro auf einen Hattrick von Max Kruse oder 1 Euro für jedes Tor von Niko Gießelmann. Allerdings könnten auch völlig verrückte Ideen zum Ziel führen. Wie wäre es mit 10 Euro für jedes Tor von Marvin Friedrich mit dem Kopf auf Vorlage von Christopher Trimmel? Alles ist möglich und machbar. Mehr erfahrt ihr dazu hier: https://eiserne.tore-fuer-neven.de/.
Aber es gibt noch einen dritten Weg. Ihr könnt im Stadion auf Bechersammlung gehen und den gesammelten Betrag nicht in eure Hosentasche stecken, sondern direkt an die Neven-Subotic-Stiftung spenden und Neven selbst garantiert, dass 100% aller Spenden direkt in die Projekte fließen. Und genau so eine Unterhaltung hat Jung-Unioner Lionel mitbekommen als sich Fanclubmitglieder von uns mit dem „Macher“ von Tore für Neven, Andi Zeidler, in der Halbzeitpause unterhalten haben.
Völlig für uns überraschend hat Lionel Andi am Ende des Spiels seine gesammelte Bechersammlung übergeben, um die gesamte Kohle – immerhin 35 Euro – direkt an die Neven-Subotic-Stiftung spenden zu wollen. Da war nicht nur Papa Tommy Stolz, sondern auch wir als Erwachsene: es gibt doch noch Hoffnung, dass auch die jüngere Generation die Zeichen der Zeit erkannt haben und Verantwortung mit übernehmen wollen. In diesem Sinne und generell: Grenzenlos Eisern!